Iserlohn. (PM) Dienstagabend. 19.30 Uhr. Hemberghalle. Do or die. Die Iserlohn Kangaroos empfangen die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball. Und die Bedeutung der... Kangaroos wollen Viertelfinaleinzug in Hembergfestung perfekt machen
Sören Fritze - Iserlohn Kangaroos

Sören Fritze – © by K-Media-Sports (MK)

Iserlohn. (PM) Dienstagabend. 19.30 Uhr. Hemberghalle. Do or die. Die Iserlohn Kangaroos empfangen die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball.

Und die Bedeutung der Partie könnte größer kaum sein. Der Sieger zieht ins Playoff-Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga Pro B ein. Und der Verlierer verabschiedet sich kurz nach Frühlingsbeginn direkt in die Offseason.
„Ich kann meinen Spielern wirklich nicht viel vorwerfen“, sagte Matthias Grothe, Headcoach der Iserlohn Kangaroos, nach der knappen 80:85-Niederlage seiner Mannschaft am Samstagnachmittag bei der Zweitvertretung des FC Bayern München Basketball. „Wir haben stark gespielt, die Bayern leider noch stärker.“ Im zweiten Spiel der „Best-of-Three“-Serie um den Einzug ins Playoff-Viertelfinale zeigten seine Kangaroos vor allem in der Offensive eine deutlich stärkere Leistung als zuvor zuhause beim 77:73-Sieg nach Verlängerung. Und auch in der Defense spielten die Iserlohner über weite Phasen der Partie konstant. In den Statistiken war dann auch lediglich der Wert der Turnovers negativ gegenüber den Gastgebern (15 gegenüber 8). „Da muss ich dem Gegner allerdings auch echten Respekt zollen“, so Grothe, „eine einstellige Zahl an Ballverlusten ist allerhöchstes Niveau. Insbesondere von einer so jungen Mannschaft.“

Außerdem kamen die Kangaroos in der bayerischen Landeshauptstadt in beiden Halbzeiten schlecht in die Partie und mussten früh deutlichen Rückständen hinterherlaufen. „Da mussten wir anschließend viel investieren, haben uns wieder herangekämpft, um am Ende dann leider doch nicht für unseren Kampfgeist belohnt zu werden“, analysierte Iserlohns Coach. Er hofft, dass seine Kangaroos im nächsten Spiel wieder von Beginn an hellwach sind. „Ideal wäre es natürlich, wenn wir unsere starke Defense aus Spiel eins mit der deutlich verbesserten Offense aus der zweiten Partie am kommenden Dienstag zusammenbekommen könnten.“

Am Dienstag, 21. März, ist ab 19.30 Uhr die längst zur „Festung“ gewordene Hemberghalle Schauplatz des „Do or Die“-Spiels. Bis dahin steht für die Kangaroos vor allem die Regeneration im Mittelpunkt. „Auch wenn wir natürlich nochmals eine intensive Videoanalyse der bisherigen Aufeinandertreffen betreiben werden, gibt es zwischen den beiden Mannschaften inzwischen wohl keine Geheimnisse mehr“, so Grothe. „Am Dienstag kommt es einfach drauf an, wer seinen Gameplan besser umsetzen und dem Gegner aufzwingen kann.“

Umso wichtiger schätzt er den Heimvorteil für die Kangaroos ein. „Vielleicht können wir erneut mit unseren Fans im Rücken die dann womöglich entscheidenden Prozentpunkte aus uns herauskitzeln und Münchens junge Wilde das eine oder andere Mal etwas aus dem Rhythmus bringen.“ Jeder einzelne seiner Spieler, verspricht Matthias Grothe, werde jedenfalls alles in die Wagschale werfen, um erstmals ein Spiel drei in einer Playoff-Serie für sich zu entscheiden und den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen. Dazu brauche das Team aber vor allem auch wieder die absolute Unterstützung einer ausverkauften Halle und vielleicht auch das Quäntchen Glück aus der ersten Partie.

Iserlohn Kangaroos: Ruben Dahmen, Kristof Schwarz, Terrell Harris, Thomas Reuter, Deion Giddens, Yannick Opitz, Gabriel De Oliveira, Sören Fritze, Moussa Kone, fraglich: Joshua Dahmen.

Redaktion

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