Iserlohn. (PM Kangaros) Auf Rang vier der Südstaffel haben die Iserlohn Kangaroos die Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB beendet. Nach 22 Spieltagen ist es... Kangaroos empfangen Titans zum Hauptrundenfinale!

Nikita Khartchenkov – © by Sportsimme.de (MK)

Iserlohn. (PM Kangaros) Auf Rang vier der Südstaffel haben die Iserlohn Kangaroos die Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB beendet. Nach 22 Spieltagen ist es Zeit für einen kleinen Rückblick. Vor dem Playoff-Auftakt gegen den Nord-Fünften LOK Bernau am kommenden Samstag (10. März, 19.30 Uhr, Matthias-Grothe-Halle) lassen Trainer und Team die Regular Season Revue passieren.

 

Der Tenor: Die Hauptrunde war von den Ergebnissen her ansprechend. Aber: Das Team hat sehr wohl noch Luft nach oben! „Im Idealfall hätten wir noch mindestens zwei Spiele mehr gewinnen können“, sagt beispielsweise Nikita Khartchenkov. Der 31-jährige Routinier legte in den vergangenen 22 Spielen durchschnittlich 12,2 Punkte auf, verwandelte 51,5 Prozent seiner Würfe aus dem Feld (50/97) und 37,7 Prozent seiner Dreipunkt-Würfe (43/114).

 

Center Deion Giddens sieht es ähnlich: „Uns sind ein paar Spiele unnötig durch die Hände gerutscht. Wir hätten die Hauptrunde auf einem besseren Platz als dem vierten abschließen können“, so Giddens. Besonders positiv empfindet er die Energie, mit der die Kangaroos zu Werke gegangen sind. „Wir haben nie aufgegeben oder uns hängenlassen“, so der Rim-Protector der Kangaroos.

 

Mit 15 Siegen aus 22 Spielen ist Headcoach Dragan Torbica relativ zufrieden für den Augenblick. Schwerer wiegt für ihn jedoch eine andere Erkenntnis: „Nach sieben Monaten gemeinsamer Arbeit können wir bilanzieren, dass wir uns sowohl individuell als auch als Team deutlich verbessert haben“, so der 49-Jährige. Und er hat vor den Playoffs vollstes Vertrauen in sein Team. „Ich kann versprechen, dass wir bis zum Umfallen kämpfen werden“, so Torbica.

 

Stolz und zufrieden auf die Leistungen in der Hauptrunde ist auch Nesthäkchen Henri Vaihinger. Am 4. November feierte der 16-Jährige beim 71:60-Heimsieg gegen die KIT SC Gequos Karlsruhe sein ProB-Debüt. Und stellt sogleich klar, dass er zwar zufrieden zurückblickt, aber mindestens ebenso hungrig ist. „Wir werden in jedem Playoff-Spiel 110 Prozent geben“, so Vaihinger.

 

„Wir haben trotz Krankheits- und Verletzungsproblemen ziemlich oft zeigen können, wie Kangaroos-Basketball in dieser Saison aussehen soll. Wir haben uns den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde hart erarbeitet – und damit auch verdient“, sagt Simon Kutzschmar rückblickend. Vor allem die beiden Derbys gegen Schwelm haben den 21-jährigen Shooting Guard nachhaltig beeindruckt. „Die Atmosphäre war in beiden Spielen wirklich mitreißend“, so Kutzschmar.

 

Beeindruckt ist Julian Scott vor allem von der Art und Weise, wie die Mannschaft den frühen Tod von Matthias Grothe Ende Oktober verarbeitet hat: „Trotz aller Trauer sind die Jungs zusammengekommen, haben gespielt – und für ihn gewonnen, selbst wenn ein Spiel verloren wurde. Es braucht viel Charakter, um sich einer solch schwierigen Situation zu stellen. Und Charakter haben meine Jungs. Ich bin wirklich stolz auf sie“, sagt der 27-jährige Big Man!

 

Den Teamgeist beschwört vor den Playoffs auch Combo-Guard Ruben Dahmen: „Trotz einiger Turbulenzen während der Saison haben wir immer zusammengehalten und wachsen als Mannschaft immer weiter zusammen.“ Und für die Playoffs verspricht er: „Die Fans können von uns Kampf, Siege und echten Kangaroos-Basketball erwarten. Wir halten die Festung gemeinsam sauber!“

Redaktion

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