Iserlohn. (PM Kangaroos) „Gegen Oldenburg gab es wirklich nicht viel zu meckern“, zeigt sich Matthias Grothe auch mit etwas Abstand mehr als zufrieden mit...
Hagens Basketballidol Matthias Grothe, Trainer der Kangaroos - © by K-Media-Sports (MK)

Hagens Basketballidol Matthias Grothe, Trainer der Kangaroos – © by K-Media-Sports (MK)

Iserlohn. (PM Kangaroos) „Gegen Oldenburg gab es wirklich nicht viel zu meckern“, zeigt sich Matthias Grothe auch mit etwas Abstand mehr als zufrieden mit dem Auftritt und der äußerst positiven Reaktion seiner Kangaroos beim deutlichen 90:60 gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB.

Und wer Iserlohns ehrgeizigen und normalerweise sehr kritischen Coach kennt, weiß, was diese Aussage zu bedeuten hat. Gleichzeitig ist Matthias Grothe aber auch davon überzeugt, dass seine Jungs trotz eines solchen Erste-Klasse-Auftrittes auf dem Boden bleiben und „nicht das Fliegen anfangen“. „Wir schauen einfach von Spiel zu Spiel und wollen gegen die SEAWOLVES aus Rostock möglichst noch eine oder zwei Schüppen drauflegen“, ist sich Iserlohns Headcoach der Schwierigkeit der nächsten Aufgabe mehr als bewusst. „Wir dürfen uns nicht blenden lassen vom verpatzten Saisonauftakt der Rostocker. Durch das 82:79 gegen LOK Bernau gelang den SEAWOLVES der erhoffte Befreiungsschlag, so dass sie am Samstag ebenfalls mit großem Selbstvertrauen bei uns in der Hemberghalle auflaufen werden.“ Durch den kürzlichen Trainerwechsel dürften die Rostocker dabei noch zusätzliche Motivation getankt haben. Denn bei den Seewölfen übernahm der bisherige Co-Trainer Andreas Barthel nach dem zweiten Spieltag das Ruder für den aufgrund einer zu hohen persönlichen Belastung auf eigenen Wunsch ausscheidenden langjährigen Erfolgscoach Sebastian Wild.

Gegen die Hansestädter erwartet Matthias Grothe dabei ein völlig anderes Spiel als gegen die Baskets Akademie. „Während Oldenburgs Hauptwaffe die Distanzwürfe waren, will Rostock immer das Spiel unter den gegnerischen Korb bringen.“ Dabei setzen sie vor allem auf die physische Stärke ihres Centerduos Tobias Lange und Daniel Lopez Dittert sowie Top-Scorer André Murillo. Der Power Forward übertrifft ebenfalls das Gardemaß von zwei Metern und war zuletzt gegen LOK Bernau mit 19 Punkten äußerst effektiv. „Da wird auf Moussa Kone und Deion Giddens viel Arbeit zukommen“, vermutet Matthias Grothe, der in der Rebound-Hoheit den Schlüssel zum Erfolg gegen die SEAWOLVES sieht. Nicht mehr zum Kader der Hanseaten gehört gegen Iserlohn allerdings der US-Amerikaner Mario Moody, der die Erwartungen der Rostocker Verantwortlichen scheinbar nicht erfüllen konnte und dessen Vertrag bereits nach zwei Spieltagen aufgelöst wurde.

Eine weitere Stärke der SEAWOLVES liegt für Iserlohns Coach zudem in der Erfahrung der Gäste. „Rostock hat eine eingespielte Truppe, die wie wir bereits in der vergangenen Saison zum überwiegenden Teil zusammengespielt haben und die durch den US-Playmaker Jarvis Davis und Power Forward Luka Buntic nochmal deutlich an Qualität gewonnen haben.“

Deshalb erhofft sich Matthias Grothe auch ein paar „Extra-Prozent“ zum Sieg durch die Unterstützung der Kangaroos-Fans. „Wenn es in der Hemberghalle so richtig voll und laut ist, wird es für jeden Gegner schwer.“ Los geht es am Samstag, 15. Oktober, wie gewohnt um 19.30 Uhr.

Iserlohn Kangaroos: Moussa Kone, Ruben Dahmen, Kristof Schwarz, Joshua Dahmen, Terrell Harris, Thomas Reuter, Deion Giddens, Yannick Opitz, Sören Fritze, Gabriel De Oliveira.

Redaktion

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