Iserlohn. (PM Kangaroos) „Weiter so im neuen Jahr“ lautet das Motto der Iserlohn Kangaroos beim sportlichen Auftakt nach der wohlverdienten Weihnachtspause. „Die Jungs hatten...

Matthias Grothe – © by K-Media-Sports

Iserlohn. (PM Kangaroos) „Weiter so im neuen Jahr“ lautet das Motto der Iserlohn Kangaroos beim sportlichen Auftakt nach der wohlverdienten Weihnachtspause. „Die Jungs hatten sich die zehn Tage Pause rund um Weihnachten verdient, weiß Matthias Grothe, „auch wenn durch so eine Unterbrechung der Spielrhythmus natürlich zwangsläufig leidet.“ Aber als Entschuldigung lässt Iserlohns Headcoach so etwas verständlicherweise nicht gelten, „schließlich gilt das ja für alle Teams.“

Und so dürften Iserlohns Verantwortliche und Fans wohl sehr gespannt sein, ob die Kangaroos ihre im Schlussspurt 2016 gezeigte, starke Form mit einer 4:0-Siegeserie (u.a. mit einem 95:70-Erfolg gegen die Artland Dragons) über den Jahreswechsel haben konservieren können. Denn genau die wird am kommenden Sonntag notwendig sein, wartet doch zum sportlichen Auftakt 2017 mit dem Gastspiel bei den Rostock Seawolves nach Meinung von Matthias Grothe ausgerechnet „eines der schwersten Auswärtsspiele der ganzen Saison“ auf die Kangaroos.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Waldstädter in der „Wolfshöhle“ an der Ostseeküste auf einen Gastgeber treffen, der nicht mehr mit den Seewölfen aus dem Hinspiel vergleichbar ist. Da gelang den Kangaroos noch ein knapper 93:88-Erfolg nach Verlängerung. Für den zuletzt zu beobachtenden Aufschwung der Hansestädter mit einem 78:75-Heimerfolg gegen Itzehoe und einem 87:78 auswärts bei den Artländer Drachen sorgte in erster Linie aber nicht ein Akteur auf dem Parkett, sondern ein neuer Mann an der Seitenlinie. Anfang Dezember wechselte Ralf Rehberger vom Ligakonkurrenten Wolfenbüttel als Headcoach zu den Seawolves. „Zuvor stand Rostock sicherlich nicht da, wo man sich selbst, aber auch das Umfeld die Mannschaft vor dem Saisonstart erwartet hatte“, so Matthias Grothe über den aktuellen Tabellenneunten, „durch die Verpflichtung des erfahrenen Coaches scheinen die Seawolves bereits neuen Aufwind bekommen zu haben.“ Und durch die Weihnachtspause habe sich dem erfahrenen Trainerfuchs die Gelegenheit geboten, mit der Mannschaft viel Neues einzustudieren. “ Das erleichtert unsere Vorbereitung auf die Partie natürlich nicht gerade“, urteilt Iserlohns Headcoach, der ein „brutal schweres Spiel“ erwartet.

Taktisch werde es erneut darum gehen, gegen die großen und physisch starken Center der Seawolves die Reboundhoheit zu sichern und vor allem Rostocks überragenden Guard Jarvis Davis möglichst gut zu kontrollieren. „Davis gehört zu den absoluten Topscorern der gesamten Liga, was er mit zuletzt 27 bzw. 30 Punkten gegen Itzehoe und Artland eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.“
Da kommt es für die Kangaroos mehr als ungelegen, dass ausgerechnet hinter dem Einsatz von Terrell Harris noch ein großes Fragezeichen steht. „Terrell hatte bereits vor der Spielpause mit Adduktorenproblemen zu kämpfen, die aktuell immer noch nicht abgeklungen sind und sein Mitwirken in Rostock fraglich erscheinen lassen“, blickt Iserlohns Headcoach skeptisch voraus. Eine endgültige Entscheidung hierzu werde erst am Samstag fallen.

Um optimal vorbereitet in das schwere Auswärtsspiel zu gehen, das erst um 16 Uhr am Sonntag, 8. Januar, angepfiffen wird, brechen die Iserlohn Kangaroos bereits am Samstag in Richtung Ostsee auf.

Iserlohn Kangaroos: Moussa Kone, Ruben Dahmen, Kristof Schwarz, Joshua Dahmen, Thomas Reuter, Deion Giddens, Yannick Opitz, Sören Fritze, Gabriel De Oliveira – fraglich: Terrell Harris.

Redaktion

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert