ädtische Radarkontrolle, Iserlohn Iserlohn. (PM Stadt Is.) Seit drei Jahren kündigt die Stadt Iserlohn die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in... Städtische Radarkontrollen: Fast ein Prozent mehr „Raser“ als im Vorjahr

Radar_Logoädtische Radarkontrolle, Iserlohn
Iserlohn. (PM Stadt Is.) Seit drei Jahren kündigt die Stadt Iserlohn die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in den örtlichen Medien und auf ihrer Homepage an. Die regelmäßige Berichterstattung soll die Akzeptanz der Geschwindig-keitsüberwachung in der Öffentlichkeit steigern und Geschwindigkeitsüberschreitungen nachhaltig verringern.
Die Abteilung Straßenverkehr der Stadt Iserlohn zog eine Bilanz der letzten zwölf Monate: Danach ist die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen von 3,9 Prozent im Vorjahr auf 4,7 Prozent gestiegen.

Insgesamt war der städtische Radarwagen in 2015 an 238 Tagen im Einsatz. 274.007 Fahrzeuge wurden im Iserlohner Stadtgebiet gemessen. Dabei wurden 13.003 Überschreitungen festgestellt.
In 320 Fällen mussten aufgrund erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen Bußgeldverfahren eingeleitet werden, in 2014 waren es 160 Fälle. Die Anzahl der Bußgeldverfahren hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Dabei wurden über 350 Punkte ins Verkehrszentralregister in Flensburg eingetragen und insgesamt fast 50 Monate Fahrverbot verhängt (2014 waren es 14 Monate). Somit ist nicht nur die Anzahl der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen um fast einen Prozentpunkt angestiegen. Gleichzeitig hat sich auch die Zahl der erheblichen Überschreitungen verdoppelt und die Zahl der verhängten Fahrverbote hat sich sogar mehr als verdreifacht.

Der Verkehrsteilnehmer mit der höchsten Überschreitung des Jahres wurde im Juni auf dem Hombrucher Weg in Fahrtrichtung Bremsheide gemessen. Die dort erlaubten 30 km/h überschritt der Fahrer um 67 km/h. Der dafür ergangene Bußgeldbescheid belief sich auf über 500 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot

Redaktion

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