Kangaroos reichen Lizenzantrag ein – für ProB UND ProA! Kangaroos reichen Lizenzantrag ein – für ProB UND ProA!
Iserlohn. (PM Kangaroos) Der Traum lebt. Und soll jetzt auf allen Ebenen zum Leben erweckt werden. Michael Dahmen, Manager des ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos, hat... Kangaroos reichen Lizenzantrag ein – für ProB UND ProA!

Iserlohn. (PM Kangaroos) Der Traum lebt. Und soll jetzt auf allen Ebenen zum Leben erweckt werden. Michael Dahmen, Manager des ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos, hat die Unterlagen für die Lizenzierung der 2. Basketball-Bundesliga fertig gestellt. Und eine Entscheidung getroffen, die dem Team und auch dem Umfeld einen satten Schub versetzen kann. Denn bei der Lizenzierung fahren die Kangaroos nicht länger eingleisig!

Michael Dahmen

Michael Dahmen – © by Iserlohner-Nachrichten (MK)

„Aufgrund des Erfolges der Mannschaft habe ich mich dazu entschlossen, die Lizenzunterlagen sowohl für die ProB als auch für die ProA einzureichen“, sagt Dahmen. Ein Paukenschlag mit Signalwirkung. Dabei hat der Kangaroos-Manager lange mit sich gerungen, ob er diesen Schritt gehen soll. „Kopf und Herz waren da in einem permanenten Zwiespalt. Aber letztlich hat mein Herz diese Entscheidung getroffen. Und es fühlt sich richtig an“, sagt der 56-Jährige.

Auch wenn der Kopf sich nach wie vor zwischenzeitlich zu Wort meldet. Das Aber bleibt: „Wenn die Jungs es sportlich schaffen, das Ticket zur ProA zu lösen, setzen wir auch auf allen anderen Ebenen alle Hebel in Bewegung, um diesen gemeinsamen Traum wahrwerden zu lassen“, unterstreicht Michael Dahmen. Denn letztlich zählt: „Wenn sich die Chance aufzusteigen ergibt, sollten wir sie nutzen. Wer weiß, wann sie sich das nächste Mal bieten würde“, so Dahmen.

Dass die Kangaroos wahrscheinlich nicht allzu lange auf eine zweite Chance warten müssten, zeigt ein Blick in die ProB-Vita der Iserlohner. Seit vier Jahren spielen sie in wieder in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Zwei Mal haben die Kangaroos die Hauptrunde auf Rang eins beendet, zwei Mal auf Rang vier. In der Playoff-Historie stehen zwei Viertefinal-Teilnahmen. Und jetzt zum zweiten Mal der Einzug ins Halbfinale. Diese Eckpfeiler machen die Kangaroos zu einem der erfolgreichsten ProB-Teams der vergangenen Jahre.

Und jetzt, wo der Manager dieses wichtige Signal gegeben hat, ist auch das positive Gefühl innerhalb der Mannschaft nachhaltig gestärkt. Mit einer „Yes we can“-Attitüde bereiten sich Headcoach Dragan Torbica und sein Team auf die Halbfinalserie gegen die Rostock Seawolves vor. Rostock ist ausgemachter Favorit der Serie. Iserlohn nur Außenseiter. Aber: So wie die Kangaroos bislang in den Playoffs aufgetreten sind, ist auch die Seawolves-Hürde nicht unüberwindbar. „Ehrlich gesagt habe ich im Vorfeld der Serie ein Déjà-vu“, sagt Manager Michael Dahmen.

Schon vor der Serie gegen die Artland Dragons waren die Kangaroos „nur“ Außenseiter. Und haben den hohen Favoriten mit zwei starken Leistungen aus dem Rennen geworfen. Warum das nicht wieder gelingen sollte? Es kann wieder gelingen! Und genau aus diesem Grund beantragen die Kangaroos auch die ProA-Lizenz. „Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns, sportlich und auch menschlich. Aber diese Mannschaft hat bislang gezeigt, wie stark sie auch mental ist. Die Jungs sind noch nicht am Ziel. Und kämpfen für ihren Traum“, so Dahmen.

Und diesen Traum füllt nun auch der Kangaroos-Manager mit Leben. Hinter den Kulissen. Und der erste Schritt ist die Einreichung der Lizenzunterlagen, die der Liga am Freitag (13. April) übergeben werden.

Die Termine der Halbfinalserie gegen Rostock
Spiel 1: Sonntag, 15. April, 16 Uhr: Rostock Seawolves – Iserlohn Kangaroos
Spiel 2: Samstag, 21. April, 19.30 Uhr: Iserlohn Kangaroos – Rostock Seawolves
(Spiel 3: Donnerstag, 26. April, 19.30 Uhr: Rostock Seawolves – Iserlohn Kangaroos)

Kangaroos sind heiß auf die Habfinalserie gegen Rostock!

Es ist angerichtet! Am Sonntag (15. April, 16 Uhr) starten die Iserlohn Kangaroos bei den Rostock Seawolves ins Playoff-Halbfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProB! In der aktuellen Situation gibt es Parallelen zwischen beiden Klubs. Auch wenn die Unterschiede größer eigentlich kaum sein könnten. Rostock muss aufsteigen. Iserlohn will. Die Serie hat schon im Vorfeld das Zeug zum Klassiker!

Nur 24 Stunden hat es gedauert, da war das erste Halbfinalspiel zwischen den Seawolves und den Kangaroos restlos ausverkauft. 3.000 Zuschauer werden das Spiel am Sonntagnachmittag in der Rostocker StadtHalle (Südring 90, 18059 Rostock) vor Ort verfolgen. „Wir hätten locker 5.000 Karten für das Spiel verkaufen können, so groß war die Nachfrage“, sagt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der Rostock Seawolves. Und genau an dieser Stelle gibt es eine entscheidende Parallele zwischen beiden Vereinen: Sowohl in Rostock als auch in Iserlohn ist die Euphorie rund um die Basketballer riesig. Der aktuelle Erfolg beflügelt das Interesse an den Teams. Und sorgt dafür, dass die Halbfinalserie auf beiden Seiten einen mehr als würdigen Rahmen erhält.

„Vor einer Kulisse wie in Quakenbrück oder Rostock zu spielen, ist immer geil“, sagte Kristof Schwarz nach dem Halbfinaleinzug.

Und ähnlich wie in Quakenbrück erwartet die Kangaroos auch in Rostock ein dicker Brocken. Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern wurde von einigen Trainern vor der Saison als Favorit auf den Aufstieg ausgemacht. Nach durchwachsener Hinrunde steigerten sich die Schützlinge von Coach Ralf Rehberger in der zweiten Saisonhälfte, verloren in der Rückrunde nur noch drei Partien und beschlossen die Hauptrunde auf Rang drei der ProB-Nordstaffel.

Im Achtelfinale der Playoffs schaltete Rostock die EN Baskets Schwelm in zwei Spielen aus. Musste im Viertelfinale gegen die Depant Gießen 46ers Rackelos jedoch ins Entscheidungsspiel. Und konnte sich in Hessen nur knapp nach zweifacher Verlängerung behaupten.

Angeführt werden die Seawolves von Point Guard Brandon De’Andre Lockhardt (14,7 Punkte, 5 Assists, 2,2 Steals) sowie den Power Forwards Jordan Talbert (13,4 Punkte, 8,7 Rebounds) und Bill Borekambi (14,9 Punkte, 6,5 Rebounds). Aber auch hinter diesem Trio lauert Gefahr. Egal, ob Dino Burotac, Chris Frazier oder Darian Cardenas Ruda. Sie alle sind wichtige Eckpfeiler im Seawolves-Team. „Rostock ist tief und stark besetzt. Die Ausgangslage vor der Serie ist ein bisschen wie vor der Serie gegen die Artland Dragons“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen. Für ihn liegt der Schlüssel zum Erfolg vor allem in der Defense. „Wir müssen selbstbewusst, konzentriert und fokussiert sein, dem Spiel unseren Stempel aufdrücken wollen. Dann haben wir auch gegen Rostock gute Chancen“, so Dahmen. Und nach den bisherigen Ergebnissen der Kangaroos in den Playoffs sind die Seawolves mehr als gewarnt, ob der Stärke der Kangaroos.

Personell sind alle Kangaroos fit, sodass Headcoach Dragan Torbica zum Halbfinale aus dem Vollen schöpfen kann. Auch Deion Giddens, der sich gegen Bernau die Nase gebrochen und im Hinspiel in Quakenbrück eine Sprunggelenksverletzung erlitten hatte, ist einsatzbereit. Um sich optimal auf das erste Halbfinale vorbereiten zu können, werden die Kangaroos bereits am Samstag (14. April) nach Rostock fahren. „Damit wir ein Gefühl für die Halle kriegen und die lange Busfahrt am Spieltag nicht in den Beinen haben“, erklärt Dahmen.

Das Halbfinale kann kommen. Die Kangaroos sind bereit. Jetzt zählt’s!

Die Termine der Halbfinalserie
Spiel 1: Sonntag, 15. April, 16 Uhr: Rostock Seawolves – Iserlohn Kangaroos
Spiel 2: Samstag, 21. April, 19.30 Uhr: Iserlohn Kangaroos – Rostock Seawolves
(Spiel 3: Donnerstag, 26. April, 19.30 Uhr: Rostock Seawolves – Iserlohn Kangaroos)

Redaktion

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