Iserlohn. (PM Is. Kangaroos) Nach der ärgerlichen, da völlig unnötigen, 68:69-Niederlage in Wolfenbüttel fordert Matthias Grothe vor den letzten drei Spieltagen der Hauptrunde nochmals... Iserlohn Kangaroos wollen gegen Itzehoe die “Hembergfestung” verteidigen
Sören Fritze - Iserlohn Kangaroos

Sören Fritze – © by K-Media-Sports (MK)

Iserlohn. (PM Is. Kangaroos) Nach der ärgerlichen, da völlig unnötigen, 68:69-Niederlage in Wolfenbüttel fordert Matthias Grothe vor den letzten drei Spieltagen der Hauptrunde nochmals volle Konzentration von seinem Team. „Momentan sind wir zwar noch Dritter, aber bis zum Sechsten Schalke sind es nach diesem Rückschlag auch nur noch vier Punkte Vorsprung“, weist Iserlohns Headcoach auf die Bedeutung des Heimrechts in der ersten Playoff-Runde hin, „zumal wir von den drei ausstehenden Spielen noch zweimal auswärts ran müssen, was bislang nicht gerade zu unseren Stärken gehörte.“

Doch zunächst dürfen sich die Iserlohner Fans am kommenden Samstag, 18. Februar, erst mal auf das letzte Hauptrunden-Heimspiel und damit hoffentlich das andere Gesicht ihrer Kangaroos freuen. Und für genau das gibt es noch eine zusätzliche besondere Motivation. „Das wollen wir unbedingt gewinnen, damit wir der einzige Zweitligist – aus ProA und ProB – bleiben, der zum Abschluss der Hauptrunde zuhause noch ungeschlagen ist“, hofft Matthias Grothe auf eine weiter uneingenommene Hembergfestung. Der letzte Gegner, der das Unterfangen noch verhindern kann, sind die Itzehoe Eagles, der aktuelle Tabellensiebte der ProB-Nordgruppe, der zuletzt zuhause eine knappe 72:75 Niederlage gegen Schalke verkraften musste.

Auch wenn die Kangaroos bereits das Hinspiel souverän mit 85:65 gewinnen konnten – nach Matthias Grothe die mit Abstand überzeugendste Auswärtsleistung in dieser Saison – warnt Iserlohns Trainer eindringlich davor, die Norddeutschen auf die leichte Schulter zu nehmen. Itzehoe hat einen kompakten Kader mit vielen starken Offensiv-Akteuren, von denen die meisten bereits über jahrelange Zweitligaerfahrung verfügen. Zu nennen sind da insbesondere Shooting-Guard Frederik Henningsen oder die Point-Guards Flavio Stückemann und Konstantin Karamatskos, die sich perfekt mit dem ebenfalls starken Ausländer-Trio der Adler ergänzen. Hier ragt insbesondere Kaimyn Pruitt-Smoot heraus, dem nach Iserlohns Moussa Kone zweitbesten Rebounder der Liga. „Da dürfen wir am Brett nicht ins Hintertreffen geraten“, fordert Matthias Grothe. In der Offense müsse man auf alle Fälle den Ball wieder besser laufen lassen und auch strukturierter als zuletzt bei den Herzögen Wolfenbüttel spielen. „Und gerade zuhause müssen wir von der ersten Sekunde an auf das Tempo drücken.“ Die ersten Trainingseindrücke in dieser Woche seien jedenfalls sehr positiv gewesen, freut sich Iserlohns Headcoach. Die Spieler wissen nur zu gut, was sie ihren Fans und auch sich selbst nach der unbefriedigenden Vorstellung in Wolfenbüttel schuldig seien. „Für uns kann es am Samstag mit unseren tollen Fans im Rücken nur heißen: Volle Attacke und die Hemberg-Festung ein weiteres Mal halten!“

Personell können die Iserlohner dabei aus dem Vollen schöpfen, alle Mann sind an Bord. Tip-Off ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.

Iserlohn Kangaroos: Moussa Kone, Ruben Dahmen, Kristof Schwarz, Joshua Dahmen, Terrell Harris, Thomas Reuter, Deion Giddens, Yannick Opitz, Sören Fritze, Gabriel De Oliveira.

Redaktion

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