Iserlohn. (MK) Die Negativmeldungen aus dem Lager der Iserlohn Roosters reißen in dieser Saison einfach nicht ab.Der ohnehin schon extrem zusammen geschrumpfte Kader weist... Den Iserlohn Roosters bleibt das Verletzungspech in dieser Saison treu
Mathias Lange - Iserlohn Roosters

Roosterkeeper Mathias Lange – © by Iserlohner-Nachrichten (JB)

Iserlohn. (MK) Die Negativmeldungen aus dem Lager der Iserlohn Roosters reißen in dieser Saison einfach nicht ab.

Der ohnehin schon extrem zusammen geschrumpfte Kader weist zumindest am kommenden Wochenende einen weiteren Spieler weniger auf. Torwart Mathias Lange hat sich am Donnerstag im Training an der Leiste verletzt und fällt vorerst aus. Genauere Untersuchungen sollen spätestens am Freitag stattfinden und aufzeigen, wie schwer die Verletzung ist.

Damit aber noch nicht genug. Hatte man in den letzten Wochen zumindest noch eine geringe Hoffnung auf ein Comeback von Verteidiger Hannu Pikkarainen, so hat sich diese Hoffnung nun auch zerschlagen. Nach einigen leichten Trainingsversuchen des Finnen, ist man zu der Erkenntnis gelangt, dass es wohl doch keinen Sinn macht ihn gehandicapt aufzustellen.

Darüber hinaus plagten sich – wieder einmal – einige Cracks mit Krankheiten herum. Allen voran Dylan Wruck, der aber wohl auflaufen kann.

Die Reihen stellen sich somit für das sicherlich hochinteressante Duell gegen Bremerhaven wieder einmal fast von selbst auf. Im Tor wird logischerweise Chet Pickard stehen, der beim Sieg in Straubing ein bärenstarkes Comeback ablieferte. Hinter ihm wird wahrscheinlich Marc Fleischer auf der Bank Platz nehmen. Michel Weidekamp vom Herner EV wäre ebenfalls eine Alternative. Der gebürtige Hagener hat in der Oberliga Nord übrigens den drittbesten Gegentorschnitt (2,31) aller Goalies in der Liga.

Mit nur fünf Verteidigern und drei Reihen werden die Roosters in die Partie starten. Rotationen sind während des Spiels geplant, aber zugleich auch abhängig vom Spielverlauf. Trainer Jari Pasanen hofft auf ein diszipliniertes Spiel seines Teams, um unnötige Strafen zu vermeiden und dadurch Kraft sparen zu können. In Straubing ging dieser Plan trotz der großen Strafe gegen Kapitän Jason Jaspers auf.

Der Captain ist aufgrund seiner dritten großen Strafe am Freitag gegen Bremerhaven zum Zuschauen verurteilt und darf erst am Sonntag in Augsburg wieder mitwirken.

Ein kleines Geheimnis ist noch, wer für den Deutsch-Kanadier das „C“ auf der Brust tragen darf? Wie schon zu Saisonbeginn will Trainer Jari Pasanen auch dieses Mal die Mannschaft wählen lassen. „Ich komme mit jedem gut aus und habe kein Problem damit“, so der Iserlohner Headcoach. Ein „heißer Kandidat“ ist Dieter Orendorz. Für den 24- jährigen gebürtigen Iserlohner wäre es sicherlich etwas ganz Besonderes und zugleich auch eine Belohnung für eine insgesamt sehr solide Saison.

Jari Pasanen lobt nochmals Leistung der Iserlohn Roosters in Straubing

Rückblickend lobt Jari Pasanen noch einmal die unglaubliche Energie- und Kampfleistung beim 3:2 Sieg in Straubing. Aber auch die letzten Wochen stimmen ihn insgesamt positiver: „Es ist echt irre, wie die Mannschaft sich gewandelt hat. Die Stimmung, das Engagement, die taktische Disziplin und wie nun die Schüsse geblockt werden, ist schon sehr bemerkenswert“ so der Finne.

Daran wollen die Roosters gegen Bremerhaven anknüpfen. Gegen die Fischtown Pinguins haben die Sauerländer noch eine Rechnung in dieser Saison offen. Alle der drei bisherigen Vergleiche gingen bislang an die Norddeutschen. Der DEL Einsteiger hat sich mittlerweile ein Polster von zehn Punkten auf die Nicht-Playoff Plätze zugelegt und viel Respekt in der Liga verschafft. Mit Jack Combs (26 Tore) und Torwart Jerry Kuhn (93,15 % Fangquote) hat Trainer Thomas Popiesch den aktuell besten Torjäger und besten Goalie der Liga in seinen Reihen.

Das erste Bully ist am Freitag um 19:30 Uhr. Stehplatztickets sind noch erhältlich. In einer Woche bestreiten die Roosters ihre letzten beiden Saison-Heimspiele gegen Köln und München. Das Derby gegen Köln ist bereits ausverkauft.

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Redaktion

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