Iserlohn. (PM) Das zweite Spiel. Ein Endspiel. Am Samstagabend empfangen die Iserlohn Kangaroos die PS Karlsruhe Lions in der Hemberghalle. Ziel der von Matthias... Auf die Kangaroos wartet zumindest eine kleine Herkulesaufgabe

Iserlohn Kangaroos


Iserlohn. (PM) Das zweite Spiel. Ein Endspiel. Am Samstagabend empfangen die Iserlohn Kangaroos die PS Karlsruhe Lions in der Hemberghalle. Ziel der von Matthias Grothe gecoachten Kangaroos-Squad ist es, die Festung einmal mehr zu verteidigen – und die Löwen zu einem dritten Tanz in den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB aufzufordern.

„Im ersten Spiel hat uns Karlsruhe gezeigt, warum sie Hauptrunden-Erster im Süden geworden sind. Am Samstag werden wir den Lions zeigen, warum wir zuhause noch ungeschlagen sind“, sagt Matthias Grothe. Was Iserlohns Headcoach mit dem ersten Teil seiner Aussage meint, ist zum einen die physische Verteidigung der Badener, die den Kangaroos beim am Ende deutlichen 67:88 doch sehr zusetzte. Zum anderen knöpften die Lions-Scharfschützen Iserlohn von Beginn an mit einem regelrechten Dreierfeuerwerk (13 verwandelte Dreier im ersten Spiel) schnell den Schneid ab. „Aber ich bin mir sicher, dass wir aus Partie eins die richtigen Lehren gezogen haben“, so Matthias Grothe.

Noch am Montag gab es zum Auftakt der entscheidenden Trainingswoche eine ausführliche Videoanalyse, um die Niederlage aufzuarbeiten. „Die Spieler haben dabei schnell ihre Fehler erkannt und wir werden in den noch folgenden Trainingseinheiten daran arbeiten, dass uns diese Schwächen als Team nicht noch mal passieren.“ Dabei sieht Iserlohns Coach keine Probleme durch die am Ende hohe 21 Punkte-Niederlage. „Ich glaube nicht, dass die Jungs dadurch einen psychischen Knacks bekommen haben, denn es ist völlig egal, ob wir das Spiel mit nur zwei oder eben zwanzig Punkten verloren haben.“

Auf alle Fälle werden die Kangaroos am Samstag in eigener Halle besser auf den Gegner eingestellt sein als noch in der Vorwoche. Das jedenfalls verspricht Matthias Grothe den treuen Iserlohner Fans. Dann vielleicht auch mit neuer Taktik. Alle Details will der Trainerfuchs aber hierzu noch nicht verraten. Nur soviel: „Wir müssen mit einer deutlich verbesserten Ballbewegung im Angriff die Karlsruher Verteidigung häufiger aushebeln und in der Defense versuchen, vor allem die Lions-Distanzschützen besser unter Kontrolle zu halten.“ Bei dieser zumindest kleinen Herkulesaufgabe setzen die Kangaroos einmal mehr auf ihren sechsten Mann.

„Mit unseren sensationellen Fans im Rücken in einer hoffentlich einmal mehr ausverkauften Hemberghalle werden wir alles geben, um auch das zweite ,Do or Die‘-Spiel der diesjährigen Playofs für uns zu entscheiden und zusammen mit und auch für unsere Fans ein drittes Spiel zu erzwingen.“ Dabei ist Matthias Grothe natürlich bewusst, dass die Karlsruher Gäste nach der ersten Partie vor Selbstbewusstsein nur so strotzen dürften und nichts zu verlieren haben. „Aber in unserer Festung ist alles möglich, warum also nicht auch ein Sieg gegen die Lions, die auch nicht immer auf so einen Sahnetag wie vor einer Woche bauen können.“

Personell ist bei den Iserlohnern wohl alles im grünen Bereich. Lediglich Terrell Harris kränkelte unter der Woche ein wenig, dürfte aber bis zum Gameday wieder einsatzbereit sein.

Iserlohn Kangaroos: Ruben Dahmen, Kristof Schwarz, Joshua Dahmen, Terrell Harris, Thomas Reuter, Deion Giddens, Yannick Opitz, Gabriel De Oliveira, Sören Fritze, Moussa Kone

Redaktion

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